Wachdienst – Streife am Hochablass

Während des Wachdienstes am Montag, 20.08.2012 gingen die Wasserretter der Wasserwachtstation Kuhsee am Nachmittag eine Fußstreife an die Kiesbank unterhalb vom Hochablass.

Der Hochablass von unterhalb des Wehres
Der Hochablass von unterhalb des Wehres

Unterhalb der Wehranlage im Bereich des Tosbeckens wurde ein defektes Fahrrad gefunden und ans Ufer zur Entsorgung gebracht.

 

Wegen der laufenden Bauarbeiten zur Errichtung des Wasserkraftwerkes ist Kies aus dem Lech entnommen worden. Dort ist ein über 2 Meter tiefer Gumpen entstanden. Beim jetzigen niedrigem Wasserstand sind dort auch Badegäste auf eigene Gefahr zum baden gegangen. Zur Zeit hat der Lech und die abzweigenden Lechkanäle eine Wassertemperatur um die 22°C! Unterhalb des Hochablass sind die Überreste der Wehranalge freigespült, welche im Jahr 1910 durch ein Hochwasser zerstört wurde!

Gumpen mit über 2 Meter Tiefe und Reste der alten Wehranlage
Gumpen mit über 2 Meter Tiefe und Reste der alten Wehranlage

Die Anreicherung des Lechs mit Schwebstoffen aus Sediment (Sand) ist durch den geringen Wasserstand nicht sehr hoch, was sehr gute „Sichtweiten“ mit sich bingt. Im Bereich der Gumpen sind auch jede Menge Fische zu sehen.

 

Fahrrad im Lech
Fahrrad im Lech
Unterwasseraufnahme im Gumpen
Unterwasseraufnahme im Gumpen

Um auch Rettungen im Bereich der Augsburger Fließgewässer durchführen zu können, wird das in der Ausbildung zum Wasserretter gelehrt! Weiterhin sind mehrere Wasserretter der OG Kuhsee in der „Eiskanalmannschaft“ zur Wildwasserrettung ausgebildet und sichern die Kanu – Veranstaltungen am Eiskanal ab.

Im Bereich der Wehranlage sind mehrere Tafeln zur Warnung angebracht, denn das Baden im Bereich der Wehranlage ist verboten, Lebensgefahr!

Bei sich ändernden Wasserständen kann der Aufenthalt auf der Kiesbank ebenfalls lebensgefährlich werden!